Bildergalerie Enzrenaturierung
Die Enz und der Mündungsbereich des Erlenbachs sollten wieder eine naturnahe Struktur erhalten und der Hochwasserschutz verbessert werden. Hierzu wurden u.a. 20.000 Kubikmeter Erde bewegt. Das abgetragene Material wurde größtenteils wiederverwendet.

Zur Planung der Renaturierung wurde Ende 2011 an beiden Ufern der Enz an verschiedenen Stellen der Untergrund erkundet.
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Anfang Juni 2012 Tieferlegung einer Gasleitung der Stadtwerke Mühlacker zur Vorbereitung der Renaturierungsarbeiten.
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Blick von der Burg aus. Die Gasleitung verläuft unter der Enz.
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Enzvorland Ende Juli, 6 Tage nach dem Spatenstich
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Der Aushub wird durch eine geschüttete Furt auf das andere Enzufer gefahren.
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Erde und Steine des Aushubs werden zur Wiederverwertung getrennt.
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Reste des alten Klärwerks aus den 1930er Jahren kommen zum Vorschein.
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Die ausgesiebten Steine türmen sich auf.
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Schwänen gefällt die neu entstandene Strömung an der Furt offenbar.
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Maßarbeit am Dürrmenzer Ufer
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Eine ca. 60 bis 70 cm dicke Steinschicht schützt das neue Ufer vor Abschwemmungen. Sie wird teilweise mit Mörtel verfestigt und dann mit Erde überdeckt, so dass Wurzeln Halt finden.
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Nach der Befestigung des Dürrmenzer Ufers folgt nun das Ufer in Mühlacker.
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Nicht nur moderne Messgeräte kommen zum Einsatz, sondern auch die klassischen Methoden mit Winkel und Wasserwaage.
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Die Uferbefestigung in Dürrmenz wird mit Erde bedeckt.
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Auf das Wurzelwerk der schönen Trauerweide wird bei der Ufersicherung Rücksicht genommen.
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Hier entsteht der neue Seitenarm der Enz.
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Der Mittelpfeiler des Waldenserstegs steht künftig nicht mehr an Land, sondern auf einer Insel.
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Unterschiedliche Stadien der Ufersicherung: unbefestigt, mit Mörtel befestigt und schon mit Erde bedeckt.
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Damit der Mörtel gut haftet, müssen die Steine sauber gewaschen sein.
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Steinaufschüttungen (Buhnen) im Fluss sorgen für unterschiedliche Fließgeschwindigkeiten und Lebensräume.
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Die Uferbefestigung im Enzbogen wird mit Erde überdeckt. Bei der Weide mündet der neue Enzarm wieder in den Hauptstrom. Die Erdrampe davor wird wieder beseitigt.
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Als letzter Abschnitt folgt die Renaturierung der Erlenbachmündung.
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Zunächst wird ein Kabelkanal durch den Erlenbach gegraben.
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Der Bach wird aufgestaut und fließt für kurze Zeit durch ein Rohr. Im Bildvordergrund die alte unüberwindbar steile Betonrampe.
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Der Erlenbach erhält eine komplett neue, naturnahe Einmündung.
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Die erste Wehrklappe wird geschlossen, der angeschwemmte Sand ausgebaggert.
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Seit dem 12.12.2012 fließt der Erlenbach in seinem neuen Bett ...
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... nur wenige Monate später ist kaum mehr was von der Baustelle zu sehen.
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Humus wird aufgetragen für die anschließende Einsaat.
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So steil und unzugänglich war das Enzufer ...
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... die gleiche Stelle ein Jahr später. Die Renaturierung der Enz ist im Sommer 2013 abgeschlossen.
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