Mehr Transparenz durch Karten und Apps

12.08.2015

Noch bis einschließlich diesen Donnerstag informiert Consilio, die Anlaufstelle des Enzkreises in Mühlacker für Beratungs- und Unterstützungsangebote rund um die Themen Pflege, Alter und Demenz, über seine vielfältigen Angebote und speziell über den Umgang mit dementen Menschen. Sehr ansprechend: der Zugang über die so genannte Basale Stimulation. Das ist – ganz verkürzt – die Aktivierung der Sinne: In einem Handbad aus Rapssamen können die Besucher Gegenstände ertasten und gleichzeitig die Hände entspannen. [weiter...]

Noch bis einschließlich diesen Donnerstag informiert Consilio, die Anlaufstelle des Enzkreises in Mühlacker für Beratungs- und Unterstützungsangebote rund um die Themen Pflege, Alter und Demenz, über seine vielfältigen Angebote und speziell über den Umgang mit dementen Menschen. Sehr ansprechend: der Zugang über die so genannte Basale Stimulation. Das ist – stark verkürzt – die Aktivierung der Sinne: In einem Handbad aus Rapssamen können die Besucher Gegenstände ertasten und gleichzeitig die Hände entspannen.

Daneben liegen Säckchen, deren Inhalt sie durch Tasten oder durch Schnuppern erraten. Tut gut und macht Spaß – nicht nur Dementen. Die ebenfalls geplante Sinneswanderung fiel aus: zu heiß.

Im Treffpunkt Baden-Württemberg (TBW) war die mittlerweile achte Vernissage während dieser Gartenschau: „Landkarten zwischen Maps und Apps“ – ein Überblick über die Geschichte der Geoinformation und die wachsende Bedeutung digitaler Daten. Das Spektrum reicht von der künstlerisch gestalteten historischen Karte bis hin zur noch jungen App BW Map mobile für Smartphones und Tablets. „Gerade digitale Geoinformationen gewinnen heute immer mehr an Bedeutung“, sagte Ministerialdirigent Hartmut Alker vom Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR). „Sie dienen nicht nur dazu, Verwaltungshandeln transparent zu machen. Sie helfen auch, Bürgerinnen und Bürger durch die Nutzung dieser Daten miteinzubeziehen.“ Oberbürgermeister Frank Schneider veranschaulichte in seinem Grußwort am Beispiel der  Gartenschau die Rolle der App, aber auch, dass bei den Besuchern der traditionelle Geländeplan aus Papier nach wie vor stark gefragt ist.

Auch am Donnerstag erwartet die Besucher des TBW ein besonderes Programm: Der Stuttgarter Filmemacher Karl Stefan Röser zeigt am Donnerstag um 18.30 Uhr zwei neue Kurzfilme: „Die tiefe Stimme der Natur“ und „Der unberührte Garten“. Gerne beantwortet Röser anschließend Fragen der Zuschauer.


Wohltuend: Handbad in Rapssamen,  hier kombiniert mit dem Ertasten von kleinen Gegenständen
Wohltuend: Handbad in Rapssamen, hier kombiniert mit dem Ertasten von kleinen Gegenständen
Alte Landkarten, zum Teil künstlerisch gestaltet, auf einer Stellwand im TBW
Alte Landkarten, zum Teil künstlerisch gestaltet, auf einer Stellwand im TBW
 

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