Auf dem Gartenschaugelände sind neue Gemäuer hochgewachsen. Sofort ins Auge fallen die zwei sandfarbenen Naturstein-Bögen, die das Hochufer auf Mühlacker Seite vom Parkplatz an der Enzstraße abgrenzen. Hinter den Mauern werden eine Skateanlage gebaut und ein Spielplatz angelegt. [weiter...]
Die sandfarbenen Mauern vereinbaren technische und ästhetische Eigenschaften. Einmal verleihen sie dem Grünprojekt einen markanten Abschluss: am äußeren Bogen endet die künftige Skateanlage, am inneren der spätere Spielplatz. Technisch haben beide eine wichtige Rolle als Schallschutz sowie Stützmauer des neugeschaffenen Hochufers auf Mühlacker Seite inne. Und schließlich sind die Mauern - wie die restaurierte Löffelstelz - aus Muschelkalk und stellen somit eine Sichtverbindung zwischen dem Gartenschaugelände und der Burg her. „Ein wichtiges Gestaltungselement, das gleichzeitig den Hochwasserschutz verbessert“, freut sich Bürgermeister Winfried Abicht.
Über das Material hatte der Gemeinderat im vergangenen Jahr lange diskutiert. Der Vorschlag eines Bürgers, für die Mauern an der Enzstraße Steine mit lokalem Bezug zu verwenden – eben Muschelkalk – fand dann eine Mehrheit.
Auf Dürrmenzer Seite wird seit einigen Wochen die Mauer vom Waldensersteg Richtung Dammweg restauriert. Um die Standsicherheit zu gewährleisten, wurden die Fugen wassergestrahlt, brüchige Steine durch Rosswager Muschelkalk ersetzt und die Flächen vollflächig verfugt. Anders als bisher wird diese Mauer begradigt und insgesamt höher.
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