Sechs Kunstwerke fürs Gartenschaugelände

In die Enzgärten 2015 werden weitere Glanzpunkte gesetzt. Fünf Künstler stellen auf dem Gartenschaugelände insgesamt sechs Objekte aus. Die Auswahl der Arbeiten hat der Kunstbeirat der Gartenschau entschieden.

15 Beiträge von zwölf Künstlern aus allen Regionen Baden-Württembergs waren im Gartenschaubüro eingegangen. "Wir waren sehr angetan von der Vielschichtigkeit aller Werke und der intensiven Auseinandersetzung mit der Gartenschau, Natur und Kunst", schwärmt Projektleiterin Viola Hellwag. "Angesichts dieser qualitativ hochwertigen Arbeiten fiel die Auswahl schwer." Neben Hellwag gehörten der Jury Gartenschau-Betriebsleiter Winfried Abicht, die Künstler Manfred Alex-Lambrinus und Paul Revellio, Landschaftsarchitektin Elke Ukas und die Kunstbeauftragte der Sparkasse Pforzheim-Calw, Uta Volz, an.

Nach Angaben des Beirats repräsentieren die Objekte eine breite Palette künstlerischen Schaffens. Die Künstler hätten vielseitige Themen aufgegriffen wie Land-Art, Stein und Wasser. Auch die verwendeten Materialien seien sehr abwechslungsreich: Weide, Stein, Stahl, Ton und Epoxidharz.

Der Wettbewerb war im Frühjahr ausgelobt worden. Ausgewählt wurden Arbeiten von Birgit Rehfeldt (Ostfildern), Lore Wild (Oberriexingen), Sigrid K. Baumgärtner (Mühlacker), Joerg Siegele (Freiburg) und Claudia Dietz (Eberdingen). Waren bei der ersten Sichtung die Einschätzungen der Kunstbeiräte noch völlig unterschiedlich, ergaben sich aus der Diskussion völlig neue Perspektiven. Die Entscheidungen fielen einstimmig. Die Objekte werden an verschiedenen Standorten platziert, demnächst sollen bereits die Fundamente gegossen werden. "Wir glauben, dass unsere Auswahl die Aufmerksamkeit der Gartenschaubesucher weckt und ihnen eine neue Betrachtungsweise der jeweiligen Orte eröffnet", ist sich Winfried Abicht sicher. "Da ist für jeden etwas dabei." 

Mit dem Kunstbeirat freut sich auch die Stadt Mühlacker auf die Realisierung der Arbeiten. "Wir sind überzeugt davon, dass wir mit den Objekten weitere, sehr schöne Glanzpunkte zu den gärtnerischen Ausstellungsbeiträgen setzen", sagt Abicht.