Junge Spielplatzexperten bringen viele Ideen ein

Im Gebäude der ehemaligen Gärtnerei Keefer in Mühlacker war am Samstag Mithilfe von den künftigen Nutzern bei der Planung des Spielplatzes auf dem Gartenschaugelände gefragt. Und die Ideen sprudelten nur so aus den 15 Kindern und Jugendlichen heraus."Wir möchten soviel wie möglich davon umsetzen", lobte Landschaftsarchitektin Elke Ukas anschließend.

Bürgermeister Winfried Abicht begrüßte die jungen Experten mit einer guten Nachricht. "Der neue Spielplatz auf dem Gartenschaugelände wird doppelt so groß wie der frühere", kündigte Abicht an. Es gibt also jede Menge zu tun, das war schnell klar.  Auch mussten sich die  4-bis Zwölfjährigen zunächst richtig anstrengen. Die meisten von ihnen sahen wohl zum ersten Mal einen Bauplan. Anhand von Fotografien und vielen Beispielen erklärte ihnen Bernhard Hanel, der Geschäftsführer des Konzeptionsunternehmens KuKuk, die komplizierte Zeichnung und was er und das Büro Ukas sich bisher zur Anlage mit dem Namen "Sender und Töne" vorgestellt hatten: Da fließt Wasser, es liegt - scheinbar ungeordnet - viel Holz aufeinandergestapelt, und es gibt bewegliche Elemente, die richtige Töne erzeugen. Das gefiel sichtlich. Doch Hanel war auch sehr neugierig darauf zu erfahren, was die Heranwachsenden auf einem Spielplatz erwarten. Schnell griffen sie zu den Buntstiften und ließen ihrer Kreativität freien Lauf.

Das Ergebis nach einer Stunde kann sich sehen lassen: Klettergerüste, Wasserspielmöglichkeiten, Türme: Jeder der kleinen Teilnehmer stellte sein Bild  selber vor.  "Es flossen mehr Ideen als wir Platz haben" freuten sich Elke Ukas und ihre Kollegin Petra Herrling vom städtischen Tiefbauamt. Hanel versucht nun, möglichst viele davon sein Konzept einzubauen.