Im Pavillon der Forstexperten steht die Eiche im Mittelpunkt

22.04.2015

Eichenreich heißt der Ausstellungsbeitrag von Forst BW und dem Forstamt des Enzkreises bei der Gartenschau Enzgärten 2015 in Mühlacker, den Forstbezirksleiter Philipp Schweigler und seine Kollegen, Revierleiter Marco Heinrich und Bernd Obermeier sowie Forstamtsleiter a. D Guido Wölfle, vom Forstamt Enzkreis am Mittwoch im Beisein von Mühlackers Oberbürgermeister Frank Schneider am Mittwoch vorgestellt haben. [weiter...]

Eichenreich heißt der Ausstellungsbeitrag von Forst BW und dem Forstamt des Enzkreises bei der Gartenschau Enzgärten 2015 in Mühlacker, den Forstbezirksleiter Philipp Schweigler und seine Kollegen, Revierleiter Marco Heinrich und Bernd Obermeier sowie Forstamtsleiter a.D Guido Wölfle, vom Forstamt Enzkreis am Mittwoch im Beisein von Mühlackers Oberbürgermeister Frank Schneider am Mittwoch vorgestellt haben.

Im hölzernen Forstpavillon gleich neben dem Spielplatz steht die Eiche in den Mittelpunkt. "In den Wäldern um Mühlacker ist die Eiche weit verbreitet", erklärte Schweigler. Sie ist charakteristisch für diesen Teil des Enzkreises." Wie sein Vorgänger Guido Wölfle weiter berichtete, wird im Pavillon die Vielfalt der Eiche erlebbar, in deren Kronenbereich bis zu 1.000 verschiedene Insekten lebten. Eine herausragende Bedeutung habe diese Baumart für den Waldnaturschutz: Eichenwälder seien reich an Arten und somit so genannte Hotspots der Biodiversität. "Das sind wertvolle Informationen für die Besucher", sagte Oberbürgermeister Schneider und dankte ihnen für die vielseitigen Beiträge während der 128 Tage der Gartenschau.

Zentrales Element der Ausstellung im Pavillon ist die aufgerollte Scheibe einer etwa 200 Jahre alten Scheibe. Aus ihr läuft ein Zeitstrahl, auf dem verschiedene Stationen in ihrem Leben mit zeitgleichen geschichtlichen oder lokalen Ereignissen dargestellt sind. Dies ist verknüpft mit einer Ahnengalerie der Lienzinger Förster, die sich um die Eichen gekümmert haben. Pflegen nämlich mehrere Generationen die Eiche sorgfältig, wächst wertvolles Holz heran. Daraus werden Furniere und hochwertige Möbel hergestellt. In Fässern aus Eichenholz lagerten schon die alten Römer Wein aus unserer Region. Die Eiche kann somit auch den Waldbesitzer reich machen. "Wir zeigen, dass Forstwirtschaft eine Mehrgenerationenaufgabe ist", so Schweigler." Bis die Eiche so dick war, dass sie geerntet werden konnte, haben sich viele Generationen von Waldarbeitern und Förstern um sie gekümmert."

Gut gelaunt auf dem Dachbalkon des Forstpavillons: Die Förster und ihre Helfer mit Oberbürgermeister Frank Schneider, im Vordergrund Klanghölzer - natürlich aus Eichenholz
Gut gelaunt auf dem Dachbalkon des Forstpavillons: Die Förster und ihre Helfer mit Oberbürgermeister Frank Schneider, im Vordergrund Klanghölzer - natürlich aus Eichenholz
 

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