Floristen üben für die Gartenschau

Floristen aus Mühlacker und Umgebung haben am Mittwoch einen ersten Probelauf für ihren Beitrag zur Gartenschau unternommen, die am 9. Mai eröffnet wird. Mit Hilfe der Feuerwehr positionierten sie Pontons auf der Stillen Enz, auf denen in vier Wochen eine Rarität schwimmen wird: die Wasserfloristik. „Sie setzen auf ein Thema, das es bisher bei keiner kleinen Gartenschau gab“, lobte Bürgermeister Winfried Abicht die zwölf teilnehmenden Floristikunternehmen und dankte ihnen für ihr Engagement.

Der verantwortliche Leiter des Projekts, Frank Tichlers, betonte ein weiteres Novum: „Zum ersten Mal ist Floristik dauerhaft auf einer Gartenschau zu sehen.“ Während der 128-tägigen Gartenschau präsentieren die Floristinnen und Floristen aus der Region in sechs wechselnden Blumenschauen die gesamte Bandbreite ihres Könnens. Sie zeigen originelle Arrangements und farbenprächtige Gestecke auf Plexiglas, Metallgestellen und bis zu drei Meter hohen Holzkonstruktionen.

Wie diese aussehen könnten, bleibt weiterhin ein Geheimnis. Nur so viel: Diese müssen dann auf dem Wasser schwimmen ohne zu kentern. „Eine einzigartige Herausforderung für die Gestalter, die dadurch ihr Allroundtalent unter Beweis stellen“, so der Fachverband Deutscher Floristen. Sechs Themen bearbeiten die Blumenkünstler während der Gartenschau. Den Auftakt am 9. Mai bildet das Thema „Blume im Spiegel der Natur“.