Flüsterleise Gartenschau-Flitzer

29.04.2015

„Tiefer Einstieg, bequemer Sattel, Fahrradkorb, Sieben-Gang-Getriebe. Das passt!“ Kaum gesagt, schwingen sich Bürgermeister Winfried Abicht, Ausstellungsleiter Tim Rohrer und Ordnungsamtsleiter Ulrich Saur schon in die Sättel der drei neuen Diensträder der Gartenschau. Und los geht’s, eine Proberunde über den Kelterplatz. „Mit Fahrrädern kennen wir uns aus, damit verdienen wir unser Geld“, meint Walter Fischer von der Firma Zweirad Fischer aus Vaihingen/Enz – klar lag es da nahe, dass er zusammen mit seinem Sohn Martin als Partner der Gartenschau auf die Idee kam, die für die Helfer unerlässlichen Räder zu spendieren. [weiter...]

„Tiefer Einstieg, bequemer Sattel, Fahrradkorb, Sieben-Gang-Getriebe. Das passt!“ Kaum gesagt, schwingen sich Bürgermeister Winfried Abicht, Ausstellungsleiter Tim Rohrer und Ordnungsamtsleiter Ulrich Saur schon in die Sättel der drei neuen Diensträder der Gartenschau. Und los geht’s, eine Proberunde über den Kelterplatz. „Mit Fahrrädern kennen wir uns aus, damit verdienen wir unser Geld“, meint Walter Fischer von der Firma Zweirad Fischer aus Vaihingen/Enz – klar lag es da nahe, dass er zusammen mit seinem Sohn Martin als Partner der Gartenschau auf die Idee kam, die für die Helfer unerlässlichen Räder zu spendieren.

Die robusten Drahtesel der Eigenmarke „Pegasus“ der Zweirad-Experten-Gruppe (ZEG) werden im Laufe der kommenden 128 Gartenschautage so manchen Dienstkilometer zurücklegen. Was damit so alles transportiert werden wird? „Ha, da wird dann immer einer losgeschickt, das Vesper holen“, witzelt Bürgermeister Abicht. Tim Rohrer aber weiß: die Flitzer sind nicht bloß purer Luxus. „Die Räder sind während des laufenden Betriebs der Gartenschau unerlässliche Helfer und ganz sicher ständig im Einsatz.

Ein Gelände wie hier in Mühlacker, mit den langgezogenen Wegstrecken am Fluss, da kommt man nur mit dem Rad schnell von einem Ende zu anderen.“ Zum Beispiel, weil ein Gästeführer die nächste Gruppe abholen muss. Oder weil vor der einen Kasse plötzlich mehrere Reisebusse gleichzeitig ankommen und man Verstärkung braucht. Oder weil morgens vor der Geländeöffnung noch schnell die welken Blüten aus den vielen Beeten gezupft werden wollen. Da ist man mit einem Rad natürlich viel schneller unterwegs als zu Fuß.

„Die Diensträder für die Gartenschauhelfer sind allerdings die einzigen Räder, die auf dem Gelände gern gesehen werden“, so Ulrich Saur. Denn eigentlich sind Fahrräder auf dem Gelände verboten. „Es wird sonst einfach zu gefährlich zwischen den ganzen Beiträgen mit den vielen Besuchern, die wir erwarten“, erklärt Bürgermeister Abicht.

Und was passiert nach der Gartenschau mit den Rädern? „Da die Räder jetzt Eigentum der Gartenschau sind, kann die Stadt mit den Rädern im Prinzip verfahren, wie sie will“, so Martin Fischer. „Aber wir fanden die Idee der Gartenschauleitung prima, die Räder am Ende vielleicht für einen guten Zweck zu versteigern.“ Abicht nickt – diesem Gedanken werde die Stadt auch weiter nachgehen.

Übergabe der Diensträder auf dem Kelterplatz. Von links: Walter Fischer, Martin Fischer, Winfried Abicht, Tim Rohrer und  Ulrich Saur
Übergabe der Diensträder auf dem Kelterplatz. Von links: Walter Fischer, Martin Fischer, Winfried Abicht, Tim Rohrer und Ulrich Saur
 

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