Bilanz des ersten Wochenendes: 15.000 Besucher

Die Stadt Mühlacker zieht eine positive Bilanz vom ersten Gartenschau-Wochenende. Nach Angaben des Gartenschauteams besuchten am Samstag und Sonntag rund 15 000 Menschen das neu gestaltete Areal an den Enz-Ufern. Die Besucher waren begeistert vom Konzept und seiner Realisierung, die die Erwartungen vieler übertraf. Der Regen hielt sich zurück, und nach der Eröffnung am Samstag zeigte sich zunehmend die Sonne. 

 „Wir sind dankbar, dass das Wetter mitgespielt hat“, sagte Mühlackers Oberbürgermeister Frank Schneider am Sonntag. „Die Menschen haben sich auf dem Gelände wohl gefühlt, konnten es genießen und den Eindruck mitnehmen, wiederzukommen, weil es viel zu sehen und zu erleben gibt.“ Die Resonanz aus den Reihen der Besucher war durchweg positiv – beginnend mit der unterhaltsamen Eröffnungsfeier am Vortag, der mit dem gut besuchten Eröffnungskonzert „Flower Power“ des Chors Ton-Art einen passenden Abschluss fand.

Besonders erfreut war das Team über die hohe Zahl an jungen Menschen und Familien mit Kindern. Spielplatz, Skatebahn und die Leseinsel neben dem Eichenreich waren stark frequentiert und genutzt. Ähnlich verhielt es sich mit den gastronomischen Einrichtungen in der Innenstadt und auf dem Gartenschaugelände. Auch das Einlass- und Parkkonzept der Gartenschau Mühlacker bewährte sich am Eröffnungswochenende, sodass es zu keinen Behinderungen oder langen Wartezeiten gab.

Am Sonntag folgte mit der Eröffnung des Nordschwarzwaldtages ein weiterer Schwerpunkttag. Vor dem hochkarätigen Konzert des Maulbronner Kammerchors wies Oberbürgermeister Frank Schneider auf die Verbindungen Mühlackers zum Nordschwarzwald durch die Flößerei. „Die Flößerei war das Informationsportal früherer Zeiten und garantierte den Informationsaustausch zwischen den Gemeinden.“ Mit Blick auf den ebenfalls stattfindenden Thementag „Mittelalter“, betonte Schneider die engen historischen Verbindungen zum Kloster Maulbronn.

„Wenn es überhaupt ein Problem gab, dann war es, dass manche Kinder mit Spaß durch die Wasserfontänen am Fontänenplatz liefen, aber keine Kleider zum Wechseln dabei hatten“, so das Fazit von Oberbürgermeister Frank Schneider.